Portrait von Rosi

Rosi

16. Juni 2025

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Rosi

16. Juni 2025

Seife selber machen: Dein umfassender Guide für duftende Handarbeit

Seife sieden ist mehr als nur die Herstellung eines Reinigungsmittels – es ist ein kreativer Prozess, der dich mit traditionellen Techniken, natürlichen Zutaten und persönlichem Stil verbindet. In diesem umfassenden Guide entführe ich dich Schritt für Schritt in die Kunst, deine eigene Naturseife zu kreieren. Du erfährst, welche Ausrüstung und Zutaten du benötigst, wie du sicher mit der Lauge umgehst und welche kreativen Gestaltungsmöglichkeiten von Farben über Düfte bis hin zu Mustern dir offenstehen.

Ob du auf der Suche nach einem neuen Hobby bist, deine Haut mit reinen Inhaltsstoffen verwöhnen möchtest oder unvergessliche, selbstgemachte Geschenke zaubern willst: Mit ein wenig handwerklichem Geschick und diesem Leitfaden mischst, gießt und veredelst du schon bald deine erste eigene Seife. Lass uns gemeinsam eintauchen in die traditionsreiche Technik des Seifensiedens und du wirst sehen, wie viel Freude und Wohlbefinden ein kleines Stück selbstgemachte Seife bringen kann!

Seife herstellen: Darum lohnt sich Seife selber machen

Selbst Seife zu sieden ist mehr als nur ein DIY-Projekt – es bringt gleich mehrere Vorteile mit:

Mit wenig Aufwand startest du ein nachhaltiges, kostengünstiges und kreatives Hobby, das nicht nur deiner Haut, sondern auch deinem Geldbeutel guttut.

Ausrüstungs-Checkliste: Alles, was du zum Seifensieden brauchst

Bevor wir starten, verschaffen wir uns erst einen Gesamtüberblick über das benötigte Equipment – denn wer seine Materialien kennt und sicher handhabt, arbeitet nicht nur sauber und unfallfrei, sondern legt auch den Grundstein für perfekte Ergebnisse und unbeschwertes Kreativsein. Mit dieser Orientierung vermeidest du Hektik, sparst Zeit und kannst dich voll und ganz auf den spannenden Prozess des Seifensiedens konzentrieren.

1. Schutzkleidung

Beim Seifensieden ist der erste Schritt zugleich der wichtigste: der Schutz deiner Haut und Augen vor der ätzenden Lauge. Mit durchdachter Schutzkleidung verhinderst du Spritzer unter die Kleidung und bewahrst deine Hände, Augen und Atemwege vor Verletzungen. Sorge dafür, dass:

  • deine Oberbekleidung eng anliegt und langärmlig ist (Baumwolle oder Leinen eignen sich bestens),
  • du chemikalienbeständige Gummihandschuhe trägst,
  • Augen und Gesicht durch eine Schutzbrille oder einen Gesichtsschutz geschützt sind,
  • bei Bedarf ein leichter Mund-Nasen-Schutz gegen feine Aerosole im Raum zum Einsatz kommt.

2. Arbeitsmaterialien

Mit gutem Werkzeug legst du das Fundament für präzises, sicheres und kreatives Arbeiten – damit deine selbstgemachten Seifen nicht nur fachgerecht gefertigt, sondern auch deinen persönlichen Stil ausstrahlen. So sorgst du für gleichbleibende Ergebnisse und minimierst Fehlerquellen:

2a. Präzise Waage

Bereits wenige Gramm Abweichung verändern das Laugen-Fett-Verhältnis und damit Härte, Schaum und pH-Wert deiner Seife.

  • Digitale Küchenwaage (genau ±1 g)

2b. Sichere Gefäße aus Edelstahl oder hitzebeständigem Kunststoff

Für einen einfachen Ansatz brauchst du zwei stabile Gefäße:

  • einen Topf für die Fette
  • ein Gefäß für die Lauge

Zum Einfärben legst du dir am besten noch ein paar Extra-Gefäße zurecht.

Geeignete Materialien sind:

  • Edelstahl
  • Kunststoff (z.B. PP = Polypropylen, basenstabil)
  • Emaille
  • Borosilikatglas (z.B. Becherglas)

Wichtig ist, dass alle Behälter laugenbeständig sind. Edelstahl- oder säurebeständige Kunststoffgefäße schützen vor Korrosion und ermöglichen ein sicheres Ansetzen der Lauge sowie ein gefahrloses Vermengen mit den Fetten.

2c. Stabmixer, Löffel & Thermometer

Ein hitzebeständiger Stabmixer und ein Thermometer garantieren dir konstante Temperaturkontrolle – unverzichtbar für eine vollständige und gleichmäßige Verseifung.

  • Stabmixer aus Edelstahl oder hitzebeständigem Kunststoff
  • (Langer) Löffel zum Abwiegen und Umrühren
  • Glas- oder Digital-Thermometer bis 100 °C (direkt im Öl/Fett belassen, um die Temperatur permanent zu überwachen und ein Überhitzen zu verhindern)

Hinweis: Zu hohe Laugentemperatur lässt den Seifenleim zu früh andicken und erschwert eine gleichmäßige Verarbeitung, während eine zu kalte Mischung den Verseifungsprozess verzögert. Rühre daher langsam und gleichmäßig, bis der Seifenleim die gewünschte „Trace“-Konsistenz erreicht.

2d. Form & Veredelung

Seifenformen, Backpapier oder Frischhaltefolie sowie Stäbchen für Swirls und Marmormuster geben dir den Freiraum, deine Seifen kreativ zu gestalten.

  • Seifenform (Holz, Silikon oder Spezialkunststoff)
  • Backpapier oder Frischhaltefolie
  • Stäbchen oder Essstäbchen (für Swirls und Marmormuster)

Achtung: Verwende keine Aluminiumfolie, da Natronlauge Aluminium angreift und zersetzt.

2e. Reinigung & Aufbewahrung

Nach dem Eingießen hüllst du die Form in Handtücher, um eine schonende Reaktion („Gelphase“) zu unterstützen. Nach 24 bis 48 Stunden lässt sich die Seife ausformen und in Stücke schneiden. Anschließend reifen die Stücke 4 bis 6 Wochen, bis die Lauge vollständig neutralisiert ist.

  • Alte Handtücher oder Decken (zum Warmhalten der Seife)
  • Pinsel (um Seifenreste aus Ecken zu entfernen)
  • Beschriftungsband und Stift (für Rezept- und Datumsangaben)

3. Basis-Zutaten

Die Qualität deiner Seife beginnt bei der Auswahl der Rohstoffe. Sie bestimmen Schaumkraft, Pflegewirkung und Haltbarkeit. Lagere alle Zutaten licht- und luftdicht, um Oxidation und Qualitätsverluste zu vermeiden. So legst du die Basis für Seifen, die nicht nur gut aussehen, sondern auch perfekt pflegen.

3a. Pflanzenöle

Olivenöl für Feuchtigkeit, Kokosöl für üppigen Schaum und Rizinusöl für eine geschmeidige Textur – in einem ausgewogenen Mix. Alternativ eignen sich eine Vielzahl weiterer Pflanzenöle:

  • Mandelöl (besonders mild und hautberuhigend)
  • Avocadoöl (extra nährend, ideal bei trockener Haut)
  • Sonnenblumenöl (guter Feuchtigkeitsspender und leicht verfügbar)
  • Jojobaöl (rückfettend, unterstützt die Hautschutzbarriere)
  • Traubenkernöl (reich an Antioxidantien, für ein zartes Hautgefühl)
  • Distelöl (geschmeidig und leicht)
  • Palmöl nach nachhaltigen Kriterien (sorgt für eine feste Seife mit stabiler Schaumkrone)

3b. Destilliertes Wasser & andere Flüssigkeiten

Frei von Mineralien und Verunreinigungen, damit die Lauge exakt reagiert. Weitere Flüssigkeiten können als Alternative verwendet werden:

  • Kräuteraufguss: Kamillen-, Lavendel- oder andere Kräutertees liefern sanfte Pflanzenwirkstoffe und sorgen je nach Sorte für eine dezente Färbung.
  • Schwarzer oder grüner Tee: Verleiht deinem Seifenleim antioxidative Effekte und dezent herb-würzige Farbtöne.
  • Milchvarianten: Ziegen-, Kuh- oder Kokosmilch erhöhen den Pflegefaktor und machen die Seife besonders cremig. Milch sollte beim Seifensieden gut gekühlt oder sogar gefroren sein, damit sie durch die stark exotherme Reaktion mit der Lauge nicht überhitzt, anbrennt oder unangenehm riecht.

Hinweis: Hydrolate werden nicht empfohlen. Bei den hohen Laugen­temperaturen verdampfen die kostbaren ätherischen Öle in Hydrolaten meist vollständig, ehe der Seifenleim andickt – schade um die wertvollen Hydrolate und deine investierte Arbeitszeit.

3c. Natriumhydroxid (Lauge)

Hochreines NaOH mit einer Reinheit von über 99 % bildet die chemische Grundlage der Verseifung.

3d. Zusätze

Honig, Kräuter, ätherische Öle oder natürliche Farbpigmente erlauben dir, Duft und Pflege individuell anzupassen:

  • Honig
    • wirkt feuchtigkeitsspendend und antibakteriell
    • sorgt für eine cremige Konsistenz und leichte Bräunung
  • Kräuter & Blüten
    • getrocknete Lavendelblüten (beruhigend, dekorativ)
    • Ringelblumenblüten (entzündungshemmend)
      Kamillenpulver (mild reizlindernd)
    • Haferflocken (sanft peelend)
  • Ätherische Öle
    • Lavendelöl (entspannend, hautberuhigend)
    • Teebaumöl (antibakteriell, klärend)
    • Zitronen- oder Grapefruitöl (belebend, frisch)
    • Pfefferminzöl (kühlend, anregend)
  • Natürliche Farbpigmente
    • Spirulinapulver (grüne Töne, antioxidativ)
    • Rote-Bete-Pulver (rosa bis rot, leichte Pflegewirkung)
    • Kaolin- oder rote Tonerde (pastellige Rosé- bis Brauntöne, reinigend)
    • Aktivkohle (tiefschwarz, entgiftend)

Sicherheitshinweise: Darauf solltest du achten

Seife selber machen? Das macht richtig Spaß – doch der Umgang mit Lauge erfordert Umsicht und Respekt. Mit diesen klaren Regeln minimierst du Risiken und sorgst für einen reibungslosen Ablauf:

  • Base immer in die Flüssigkeit geben, nie umgekehrt!

    NaOH ist stark hydrophil und löst sich daher hervorragend in Wasser. Dabei ist sehr wichtig zu beachten, das feste Natriumhydroxid ins Wasser zu geben und nie umgekehrt: Wenn man Wasser auf festes NaOH gießt, können ätzende NaOH-Spritzer entstehen, die Verätzungen verursachen.

    Um gefährliche Spritzer zu vermeiden, lässt du das feste Natriumhydroxid sanft unter ständigem Rühren in Wasser, Tee oder Milch einrieseln, bis die Lauge klar ist. So behältst du Wärme- und Spritzentwicklung besser unter Kontrolle.

  • Lauge immer ins Fett gießen!

    Selbst wenn die Lauge nach dem Abkühlen auf etwa 40 °C kaum noch stark exotherm reagiert, solltest du sie beim Einrühren aus Sicherheitsgründen langsam und in feinem Strahl ins Fett geben. So minimierst du Spritzer und behältst eventuelle Wärmeentwicklung unter Kontrolle.

  • Kinder und Haustiere fernhalten!

    Schon kleinste Tropfen Natronlauge können schwere Verätzungen verursachen. Richte einen klar abgegrenzten Seifensiede-Bereich ein, der während des gesamten Prozesses tabu ist. Hänge deutlich sichtbare Warnschilder auf und informiere alle Mitbewohner, dass dieser Bereich auf keinen Fall ohne Schutzkleidung betreten werden darf. So vermeidest du Unfälle durch neugierige Hände oder tapsige Pfoten.

  • Für gute Belüftung sorgen!

    Beim Ansetzen und Erhitzen der Lauge entstehen Dämpfe, die Augen und Atemwege reizen können:

    • Öffne mindestens zwei Fenster gegenüberliegend oder nutze eine Abzugshaube. Ein leichter Luftzug befördert die Dämpfe nach außen, so atmest du permanent frische Luft und verhinderst unangenehme Reizungen.
    • Trage während des Laugenansatzes eine geeignete Atemschutzmaske (z.B. FFP2/P2), um reizende Dämpfe sicher zu filtern und nicht einzuatmen.
    • Stelle das Laugengefäß zum Auskühlen an einen gut belüfteten Ort im Freien, der für Kinder und Haustiere unerreichbar ist.
  • Erste-Hilfe-Set bereithalten!

    Ein gut ausgestattetes Set sollte mindestens enthalten: 

    • Augenspülflasche mit sterilem Wasser oder Kochsalzlösung
    • lauwarmes Leitungswasser zum Spülen von Haut und Augen
    • sterile Kompressen
    • Handschuhe
    • Pflaster

     

    Spüle Verätzungen sofort für mindestens 15 Minuten unter fließendem Wasser und suche bei anhaltenden Beschwerden unbedingt eine medizinische Einrichtung auf.

  • Laugenspritzer mit Essig neutralisieren!

    Halte eine Sprühflasche mit handelsüblichem Essig bereit, um versehentliche Laugen­spritzer auf Arbeitsflächen und Geräten schnell zu neutralisieren – so erleichterst du auch die anschließende Reinigung. Sprühe die betroffenen Stellen großzügig ein und wische dann mit klarem Wasser nach.

    Wichtig: Essig niemals zur Neutralisation auf der Haut verwenden! Bei Hautkontakt sofort mit viel Wasser abspülen und gegebenenfalls ärztlichen Rat einholen.

  • Reste richtig entsorgen!

    Laugenreste sind ätzend und dürfen nicht unverdünnt ins Abwasser gelangen. Neutralisiere überschüssige Lauge in einem separaten Gefäß, indem du unter Rühren kleine Mengen Essig oder Zitronensäure zu gibst, bis der pH-Wert bei etwa 7 liegt (Teststreifen helfen dabei). Die neutralisierte Lösung kannst du anschließend über den normalen Abfluss laufen lassen.

    Feste Seifenreste kommen in den Restmüll – so schonst du Umwelt und Anlagen. Noch besser ist es, wenn du die festen Seifenstückchen mit einer Teigkarte oder einer Spachtel sammelst, sie leicht zusammenpresst und sie anschließend wie gewohnt an einem kühlen, trockenen Ort nachreifen lässt. So erhältst du praktische Resteseifen ganz ohne Verschwendung.

Mit diesen Sicherheits­vorkehrungen arbeitest du nicht nur sorgenfrei, sondern schaffst auch die beste Grundlage für deine individuellen Seifenkreationen.

Seifenstuecke Nahaufnahme

Rezeptidee für deine selbstgemachte Seife: Pflegende Honigseife

Honigseife verbindet sanfte Reinigung mit natürlicher Pflegekraft. Honig wirkt von Natur aus antibakteriell und entzündungshemmend, da er Enzyme enthält, die Wasserstoffperoxid freisetzen. Gleichzeitig fungiert Honig als natürlicher Feuchtigkeitsspender (Humectant): Er zieht Wasser an und bindet es in der Haut, wodurch deine Seife für ein unvergleichlich weiches Hautgefühl sorgt.

Darüber hinaus enthält Honig wertvolle Antioxidantien, Mineralien und Vitamine, die die Hautbarriere stärken und vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen. Im Seifenleim sorgt Honig für eine besonders cremige Konsistenz und verleiht deinem fertigen Stück eine warme, goldgelbe Farbe und einen dezenten, süßlichen Duft. So entsteht eine Seife, die nicht nur reinigt, sondern gleichzeitig pflegt, beruhigt und die natürliche Regeneration deiner Haut unterstützt.

Im Folgenden findest du ein einfaches Rezept, um deine eigene Honigseife zu machen:

Zutaten:

 

 

 

Kategorie Zutaten Menge
Flüssigkeit Wasser & Hafermilch 1:1 281,0 g
Base NaOH (bei 7 % Überfettung) 114,1 g
Fette & Öle Olivenöl
Kokosöl gehärtet
Mandelöl nativ
Bienenwachs
450,0 g
250,0 g
100,0 g
50,0 g
Duft Ätherisches Öl nach Belieben bis zu 25,5 g
Zusätze Honig 4 EL

Anleitung:

  • 1
    Vorbereitung am Vortag: Hafermilch abwiegen und in einer Eiswürfelform einfrieren.
  • 2
    Vorbereitung am Arbeitstag:

    • – Waage, Gefäße, Stabmixer und langen Löffel bereitstellen
    • – Schutzkleidung anlegen
    • – Erste-Hilfe-Set bereitstellen
    • – Arbeitsplatz gut belüftet und sauber halten
  • 3

    Lauge ansetzen: Wasser abwiegen und die gefrorenen Milch-Eiswürfel zugeben. Die Mischung sollte nicht über 25 °C erwärmen, damit die Milch nicht ausflockt

    Gib das feste NaOH (die Base) langsam und unter stetigem Rühren mit dem langen Löffel in die Flüssigkeit, bis das Ätznatron aufgelöst ist. Achte darauf, dass der Raum in diesem Schritt besonders gut belüftet ist.

    Die entstehende heiße Lauge auf 40 bis 45 °C abkühlen lassen (am besten im Freien).

  • 4
    Fette schmelzen & temperieren: Olivenöl, Kokosöl, Mandelöl und Bienenwachs gemeinsam in einem Topf bei schwacher Hitze auf 40 bis 45 °C erwärmen, bis alles flüssig ist.
  • 5

    Seifenleim rühren: Haben Lauge und Fett dieselbe Temperatur (40 – 45 °C), gieße die Lauge langsam im feinen Strahl ins Fett und rühre dabei ständig mit dem Stabmixer (niedrige Stufe). So behältst du eventuelle Spritzentwicklung unter Kontrolle.

  • 6
    Auf Trace bringen: Weiter rühren, bis der Seifenleim andickt und eine leichte Spur auf der Oberfläche hinterlässt („Trace“).
  • 7
    Honig & Duft einarbeiten: 4 EL Honig und bis zu 25,5 g ätherisches Öl direkt in den Seifenleim geben.
  • 8
    Abfüllen & gestalten: Gieße den fertigen Seifenleim in die vorbereitete Form. Gestalte die Oberfläche nach Wunsch mit Stäbchen, Swirls oder anderen Mustern.
  • 9

    Isolieren & ruhen lassen: Decke die Form leicht ab (z.B. mit Frischhaltefolie oder einem Handtuch). Dabei läuft eine zweite exotherme Reaktion ab, die den Leim während des Aushärtens nochmals sehr stark erwärmen kann. Verzichte bei Milchseifen auf starke Isolierung, damit sie nicht überhitzen.

    Lasse die Seife 24 bis 48 Stunden ruhen, bis sie fest genug zum Ausformen ist.

  • 10

    Ausformen & Schneiden: Nach der Ruhezeit die Seife aus der Form lösen und in ca. 2 cm dicke Stücke schneiden.

  • 11

    Reifezeit: Die Seifenstücke an einem trockenen, sonnengeschützten und gut belüfteten Ort 6 Wochen lagern, bis sie fest und hautfreundlich sind.

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Die Kleingruppen garantieren persönliche Betreuung und genug Zeit für deine Fragen. Wenn dich das Thema interessiert, wirf am besten ab und zu einen Blick auf die Kursübersicht – vielleicht ist bald wieder ein für dich passender Termin zum Thema Seifensieden dabei. Ich freue mich auf dich!

Fazit: Kreative Seifenkreationen einfach selber machen

Seife herstellen eröffnet dir eine kreative und nachhaltige Art der Körperpflege. Mit einfachen, natürlichen Zutaten und ein wenig handwerklichem Geschick kreierst du individuelle Seifenstücke – perfekt für den Eigengebrauch oder als liebevolles Geschenk.

Achte stets auf die richtige Ausrüstung und Sicherheitshinweise, und nutze die vielen Gestaltungsmöglichkeiten: Ob Honigseife, bunte Marmormuster oder Kräuter-Infusionen. Wenn du tiefer einsteigen möchtest, lade ich dich herzlich zu meinen Seifensieden-Workshops bei Pflanzen-Handwerk ein.

Viel Freude beim Experimentieren und Entdecken deiner ganz persönlichen Seifenkreationen!

Aktuelle Kurse & Workshops

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2025-06-16T15:12:17+00:00
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