Portrait von Rosi

Rosi

7. April 2025

Essig selber machen: So gelingt dir dein eigener Essig Schritt für Schritt

Essig ist ein altbewährtes Hausmittel, ein vielseitiger Küchenhelfer und die Basis vieler DIY-Rezepte. Doch anstatt industriell hergestellten Essig zu kaufen, kannst du Essig ganz einfach selber machen – mit natürlichen Zutaten, ohne Zusatzstoffe und ganz nach deinem Geschmack.

Portrait von Rosi

Rosi

7. April 2025

Essig selber machen: So gelingt dir dein eigener Essig Schritt für Schritt

Essig ist ein altbewährtes Hausmittel, ein vielseitiger Küchenhelfer und die Basis vieler DIY-Rezepte. Doch anstatt industriell hergestellten Essig zu kaufen, kannst du Essig ganz einfach selber machen – mit natürlichen Zutaten, ohne Zusatzstoffe und ganz nach deinem Geschmack.

Was ist Essig?

Essig ist eine saure Flüssigkeit mit einem typischen pH-Wert von etwa 2,5. Er entsteht durch biologische Prozesse, bei denen Alkohol in Essigsäure umgewandelt wird. Typisch sind Fruchtessig, Weinessig oder Apfelessig, je nachdem, welche alkoholische Grundlage verwendet wurde. Neben der Essigsäure enthält Essig auch Aromastoffe, die je nach Ausgangsprodukt variieren.

Was ist Essig?

Essig ist eine saure Flüssigkeit mit einem typischen pH-Wert von etwa 2,5. Er entsteht durch biologische Prozesse, bei denen Alkohol in Essigsäure umgewandelt wird. Typisch sind Fruchtessig, Weinessig oder Apfelessig, je nachdem, welche alkoholische Grundlage verwendet wurde. Neben der Essigsäure enthält Essig auch Aromastoffe, die je nach Ausgangsprodukt variieren.

Die Geschichte des Essigs

Die Nutzung von Essig reicht bis in die Antike zurück. Schon die Ägypter, Griechen und Römer kannten Essig als Konservierungsmittel, Reinigungsmittel und Heiltrunk. Im Mittelalter galt er sogar als Desinfektionsmittel während der Pest. In Österreich, Frankreich und Italien entstanden mit der Zeit eigene Essigkulturen – etwa der berühmte Balsamico aus Modena.

In vielen Haushalten spielt Essig heute wieder eine zentrale Rolle. Immer mehr Menschen entdecken Essig neu – als vielseitiges Hausmittel, natürliche Pflegezutat und kulinarische Bereicherung.

Die Geschichte des Essigs

Die Nutzung von Essig reicht bis in die Antike zurück. Schon die Ägypter, Griechen und Römer kannten Essig als Konservierungsmittel, Reinigungsmittel und Heiltrunk. Im Mittelalter galt er sogar als Desinfektionsmittel während der Pest. In Österreich, Frankreich und Italien entstanden mit der Zeit eigene Essigkulturen – etwa der berühmte Balsamico aus Modena.
In vielen Haushalten spielt Essig heute wieder eine zentrale Rolle. Immer mehr Menschen entdecken Essig neu – als vielseitiges Hausmittel, natürliche Pflegezutat und kulinarische Bereicherung.

Essig

Wie entsteht Essig?

Die Essigherstellung erfolgt in zwei Schritten:

  1. Alkoholische Gärung: Zuckerhaltige Rohstoffe (z. B. Apfelsaft, Wein, Bier) werden durch Hefen in Alkohol umgewandelt.
  2. Essig-Gärung: Spezielle Essigsäurebakterien (z. B. Acetobacter) wandeln den Alkohol in Essigsäure um – dieser Prozess benötigt Sauerstoff.

Mit der Zugabe einer Essigmutter kann dieser Vorgang beschleunigt und kontrolliert werden. Aber auch ohne Essigmutter lässt sich Essig selber machen, wenn man etwas Geduld mitbringt.

Essig

Wie entsteht Essig?

Die Essigherstellung erfolgt in zwei Schritten:

  1. Alkoholische Gärung: Zuckerhaltige Rohstoffe (z. B. Apfelsaft, Wein, Bier) werden durch Hefen in Alkohol umgewandelt.
  2. Essig-Gärung: Spezielle Essigsäurebakterien (z. B. Acetobacter) wandeln den Alkohol in Essigsäure um – dieser Prozess benötigt Sauerstoff.

Mit der Zugabe einer Essigmutter kann dieser Vorgang beschleunigt und kontrolliert werden. Aber auch ohne Essigmutter lässt sich Essig selber machen, wenn man etwas Geduld mitbringt.

Die Essigmutter: Wofür du sie brauchst und woher du sie bekommst

Die Essigmutter ist eine gallertartige, zähe Substanz, die aus Essigsäurebakterien besteht. Sie bildet sich während der Fermentation auf der Oberfläche von alkoholhaltigen Flüssigkeiten, wenn diese mit Sauerstoff in Kontakt kommen. Optisch erinnert sie an eine durchsichtige, schleimige Haut – und genau sie ist der „Motor“ der Essigherstellung: Die Essigmutter wandelt den enthaltenen Alkohol mithilfe von Sauerstoff in Essigsäure um.

Die Essigmutter entsteht natürlich während der Fermentation, kann aber auch in Reformhäusern gekauft oder von einem vorherigen Essigansatz weiterverwendet werden. Sie beschleunigt den Gärprozess deutlich und macht die Herstellung von Essig zuverlässiger. Ein Rezept, wie du deine eigene Essigmutter ganz einfach aus naturbelassenem Essig, Wasser und etwas Zucker züchten kannst, findest du weiter unten.

Essigmutter

Die Essigmutter: Wofür du sie brauchst und woher du sie bekommst

Die Essigmutter ist eine gallertartige, zähe Substanz, die aus Essigsäurebakterien besteht. Sie bildet sich während der Fermentation auf der Oberfläche von alkoholhaltigen Flüssigkeiten, wenn diese mit Sauerstoff in Kontakt kommen. Optisch erinnert sie an eine durchsichtige, schleimige Haut – und genau sie ist der „Motor“ der Essigherstellung: Die Essigmutter wandelt den enthaltenen Alkohol mithilfe von Sauerstoff in Essigsäure um.

Die Essigmutter entsteht natürlich während der Fermentation, kann aber auch in Reformhäusern gekauft oder von einem vorherigen Essigansatz weiterverwendet werden. Sie beschleunigt den Gärprozess deutlich und macht die Herstellung von Essig zuverlässiger. Ein Rezept, wie du deine eigene Essigmutter ganz einfach aus naturbelassenem Essig, Wasser und etwas Zucker züchten kannst, findest du weiter unten.

Essigmutter

Essig selbst herstellen: Das sind die Vorteile

Essig selber machen bringt viele Vorteile mit sich – nicht nur geschmacklich, sondern auch ökologisch und gesundheitlich:

  • 100 % natürlich & ohne Zusatzstoffe:
    Du entscheidest selbst, was in deinen Essig kommt – keine künstlichen Aromen, Farbstoffe oder Konservierungsmittel.

  • Kostengünstig & nachhaltig:
    Alte Weine, überreifes Obst oder Reste wie Apfelschalen lassen sich ganz einfach weiterverwerten – perfekt für Zero-Waste-Küchen.

  • Volle Kontrolle über den Geschmack:
    Ob fruchtig, würzig, mild oder kräftig – du kannst deinen Essig mit verschiedenen Kräutern, Früchten oder Gewürzen ganz individuell anpassen und verfeinern.

  • Umweltfreundlich & plastikfrei:
    Keine Einwegflaschen, kein Transportweg – du produzierst lokal und kannst deinen Essig in wiederverwendbaren Gläsern lagern.

  • Gesundes Fermentationsprodukt:
    Selbst gemachter Essig enthält oft lebendige Essigsäurebakterien, die sich positiv auf die Darmflora auswirken können (v.a. bei naturtrübem Apfelessig).

Essig abfüllen

Essig selbst herstellen: Das sind die Vorteile

Essig selber machen bringt viele Vorteile mit sich – nicht nur geschmacklich, sondern auch ökologisch und gesundheitlich:

  • 100 % natürlich & ohne Zusatzstoffe:
    Du entscheidest selbst, was in deinen Essig kommt – keine künstlichen Aromen, Farbstoffe oder Konservierungsmittel.

  • Kostengünstig & nachhaltig:
    Alte Weine, überreifes Obst oder Reste wie Apfelschalen lassen sich ganz einfach weiterverwerten – perfekt für Zero-Waste-Küchen.

  • Volle Kontrolle über den Geschmack:
    Ob fruchtig, würzig, mild oder kräftig – du kannst deinen Essig mit verschiedenen Kräutern, Früchten oder Gewürzen ganz individuell anpassen und verfeinern.

  • Umweltfreundlich & plastikfrei:
    Keine Einwegflaschen, kein Transportweg – du produzierst lokal und kannst deinen Essig in wiederverwendbaren Gläsern lagern.

  • Gesundes Fermentationsprodukt:
    Selbst gemachter Essig enthält oft lebendige Essigsäurebakterien, die sich positiv auf die Darmflora auswirken können (v.a. bei naturtrübem Apfelessig).

Rezept 1: Essigmutter selber züchten

Keine Essigmutter zur Hand? Kein Problem – mit wenigen Zutaten lässt sich eine eigene Essigmutter ganz einfach selbst herstellen. Alles, was du brauchst, ist etwas Geduld und ein ruhiger Platz bei Zimmertemperatur.

Zutaten:

  • 150 ml naturtrüber Bio-Apfelessig (nicht pasteurisiert, ungefiltert)
  • 150 ml Wasser (am besten abgekocht und abgekühlt oder gefiltert)
  • 2 TL Zucker (z. B. Rohrzucker oder Haushaltszucker)

Anleitung:

  • 1
    Mischung ansetzen: Gib den Apfelessig, das Wasser und den Zucker in ein sauberes, möglichst breites Glasgefäß (z. B. ein Weckglas oder ein großes Einmachglas). Der Zucker dient als Nährstoff für die Bakterien.
  • 2
    Abdecken: Decke das Gefäß mit einem sauberen Tuch oder Küchenpapier ab und fixiere es mit einem Gummiband. So gelangt Luft hinein, aber keine Insekten oder Schmutz.
  • 3
    Stehen lassen: Stelle das Glas an einen warmen, ruhigen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ideal ist eine konstante Temperatur zwischen 20 und 25 °C.
  • 4
    Beobachten: Nach etwa 2 bis 3 Wochen bildet sich an der Oberfläche eine schleimige, gallertartige Schicht – die Essigmutter. Sie kann durchsichtig bis milchig-trüb sein und wird mit der Zeit dicker.
  • 5
    Verwendung: Sobald die Schicht stabil ist (ca. 1 bis 2 mm dick), kann die Essigmutter für die eigene Essigherstellung verwendet werden.

Tipp: Je naturbelassener der Apfelessig, desto besser funktioniert’s. Industrieller, klar gefilterter Essig eignet sich nicht zur Zucht, da er keine lebenden Essigsäurebakterien mehr enthält.

Rezept 1: Essigmutter selber züchten

Keine Essigmutter zur Hand? Kein Problem – mit wenigen Zutaten lässt sich eine eigene Essigmutter ganz einfach selbst herstellen. Alles, was du brauchst, ist etwas Geduld und ein ruhiger Platz bei Zimmertemperatur.

Zutaten:

  • 150 ml naturtrüber Bio-Apfelessig (nicht pasteurisiert, ungefiltert)
  • 150 ml Wasser (am besten abgekocht und abgekühlt oder gefiltert)
  • 2 TL Zucker (z. B. Rohrzucker oder Haushaltszucker)

Anleitung:

  • 1
    Mischung ansetzen: Gib den Apfelessig, das Wasser und den Zucker in ein sauberes, möglichst breites Glasgefäß (z. B. ein Weckglas oder ein großes Einmachglas). Der Zucker dient als Nährstoff für die Bakterien.
  • 2
    Abdecken: Decke das Gefäß mit einem sauberen Tuch oder Küchenpapier ab und fixiere es mit einem Gummiband. So gelangt Luft hinein, aber keine Insekten oder Schmutz.
  • 3
    Stehen lassen: Stelle das Glas an einen warmen, ruhigen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ideal ist eine konstante Temperatur zwischen 20 und 25 °C.
  • 4
    Beobachten: Nach etwa 2 bis 3 Wochen bildet sich an der Oberfläche eine schleimige, gallertartige Schicht – die Essigmutter. Sie kann durchsichtig bis milchig-trüb sein und wird mit der Zeit dicker.
  • 5
    Verwendung: Sobald die Schicht stabil ist (ca. 1 bis 2 mm dick), kann die Essigmutter für die eigene Essigherstellung verwendet werden.

Tipp: Je naturbelassener der Apfelessig, desto besser funktioniert’s. Industrieller, klar gefilterter Essig eignet sich nicht zur Zucht, da er keine lebenden Essigsäurebakterien mehr enthält.

Rezept 2: Essig selber machen mit Essigmutter

Wer regelmäßig Essig herstellen möchte, nutzt am besten eine Essigmutter. Sie sorgt für eine zuverlässige, gleichmäßige Fermentation und verkürzt die Gärzeit deutlich. Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du mit Essigmutter deinen eigenen Essig ansetzt.

Zutaten:

  • 1 Liter alkoholhaltige Flüssigkeit (z. B. trockener Wein, Apfelwein oder helles Bier mit 4 bis 10 % Alkoholgehalt)
  • 100 ml naturtrüber Bio-Essig mit aktiver Essigmutter (alternativ: eine bereits gezüchtete oder übernommene Essigmutter)

Anleitung:

  • 1
    Gefäß vorbereiten: Verwende ein sauberes, bauchiges Glasgefäß mit weiter Öffnung – z. B. ein Einmachglas oder Gärtopf. So gelangt ausreichend Sauerstoff an die Flüssigkeit.
  • 2
    Zutaten einfüllen: Gieße die alkoholhaltige Basisflüssigkeit und den Essig mit der Essigmutter in das Gefäß. Die Mutter kann an der Oberfläche schwimmen oder absinken – beides ist völlig normal. Auf dem Bild unten siehst du, wie sich die Essigmutter auf dem Essig absetzt.
  • 3

    Abdecken: Decke das Gefäß mit einem sauberen Mulltuch, Käsetuch oder Baumwollstoff ab und fixiere es mit einem Gummiband. So ist der Ansatz geschützt, bleibt aber luftdurchlässig – wichtig für die Fermentation.

  • 4

    Fermentieren lassen: Stelle das Gefäß an einen warmen, ruhigen Ort mit 25 bis 30 °C. Die Gärung dauert je nach Temperatur und Alkoholgehalt etwa 4 bis 8 Wochen.

  • 5

    Essig prüfen: Nach dieser Zeit sollte der Alkohol vollständig in Essig umgewandelt sein. Am besten mit einem kleinen Löffel probieren: Der Geschmack sollte sauer, aber rund sein – ohne alkoholische Schärfe. Wer mag, kann ihn vor dem Abfüllen noch weitere 2 bis 4 Wochen ruhen lassen, um das Aroma zu verfeinern.

  • 6

    Abseihen und abfüllen: Den fertigen Essig durch ein feines Sieb oder Tuch filtern, in saubere Glasflaschen füllen und gut verschließen.

  • 7

    Lagerung: Kühl und dunkel gelagert ist der Essig viele Monate haltbar.

Essigmutter auf Essig

Tipp: Die Essigmutter wächst mit jedem Ansatz weiter – sie kann geteilt, weitergegeben oder für neue Fermentationschargen verwendet werden. Je dicker und gesünder die Mutter, desto schneller arbeitet sie!

Rezept 2: Essig selber machen mit Essigmutter

Wer regelmäßig Essig herstellen möchte, nutzt am besten eine Essigmutter. Sie sorgt für eine zuverlässige, gleichmäßige Fermentation und verkürzt die Gärzeit deutlich. Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du mit Essigmutter deinen eigenen Essig ansetzt.

Zutaten:

  • 1 Liter alkoholhaltige Flüssigkeit (z. B. trockener Wein, Apfelwein oder helles Bier mit 4 bis 10 % Alkoholgehalt)
  • 100 ml naturtrüber Bio-Essig mit aktiver Essigmutter (alternativ: eine bereits gezüchtete oder übernommene Essigmutter)

Anleitung:

  • 1
    Gefäß vorbereiten: Verwende ein sauberes, bauchiges Glasgefäß mit weiter Öffnung – z. B. ein Einmachglas oder Gärtopf. So gelangt ausreichend Sauerstoff an die Flüssigkeit.
  • 2
    Zutaten einfüllen: Gieße die alkoholhaltige Basisflüssigkeit und den Essig mit der Essigmutter in das Gefäß. Die Mutter kann an der Oberfläche schwimmen oder absinken – beides ist völlig normal. Auf dem rechten Bild siehst du, wie sich die Essigmutter auf dem Essig absetzt.
  • 3

    Abdecken: Decke das Gefäß mit einem sauberen Mulltuch, Käsetuch oder Baumwollstoff ab und fixiere es mit einem Gummiband. So ist der Ansatz geschützt, bleibt aber luftdurchlässig – wichtig für die Fermentation.

  • 4

    Fermentieren lassen: Stelle das Gefäß an einen warmen, ruhigen Ort mit 25 bis 30 °C. Die Gärung dauert je nach Temperatur und Alkoholgehalt etwa 4 bis 8 Wochen.

  • 5

    Essig prüfen: Nach dieser Zeit sollte der Alkohol vollständig in Essig umgewandelt sein. Am besten mit einem kleinen Löffel probieren: Der Geschmack sollte sauer, aber rund sein – ohne alkoholische Schärfe. Wer mag, kann ihn vor dem Abfüllen noch weitere 2 bis 4 Wochen ruhen lassen, um das Aroma zu verfeinern.

  • 6

    Abseihen und abfüllen: Den fertigen Essig durch ein feines Sieb oder Tuch filtern, in saubere Glasflaschen füllen und gut verschließen.

  • 7

    Lagerung: Kühl und dunkel gelagert ist der Essig viele Monate haltbar.

Essigmutter auf Essig

Tipp: Die Essigmutter wächst mit jedem Ansatz weiter – sie kann geteilt, weitergegeben oder für neue Fermentationschargen verwendet werden. Je dicker und gesünder die Mutter, desto schneller arbeitet sie!

Rezept 3: Essig selber machen ohne Essigmutter

Diese einfache Methode eignet sich besonders gut für Einsteiger – ganz ohne Essigmutter. Durch die Kombination von Essigessenz, Wasser und einer alkoholhaltigen Flüssigkeit lässt sich in kurzer Zeit ein gebrauchsfertiger Haushaltsessig ansetzen. Die Herstellung ist unkompliziert und erfordert keine Gärzeit.

Zutaten:

  • 100 ml Wein oder Apfelsaft (bereits leicht vergoren oder alkoholhaltig, ca. 4 bis 8 % Alkohol)
  • 50 ml Essigessenz (25 % Säuregehalt)
  • 100 ml Wasser

Anleitung:

  • 1

    Essig ansetzen: Die Essigessenz mit Wasser verdünnen und zusammen mit dem Wein oder Apfelsaft in ein sauberes Glasgefäß geben. So wird ein Säuregehalt von ca. 5 % erreicht – ideal für aromatisierten Haushaltsessig.

  • 2
    Gefäß abdecken: Decke das Glas mit einem atmungsaktiven Tuch ab und sichere es mit einem Gummiband. So bleibt der Inhalt geschützt, kann aber atmen.
  • 3
    Reifen lassen: Lasse den Ansatz 1 bis 2 Wochen bei Zimmertemperatur ziehen. Dabei entwickeln sich Geschmack und Farbe – je nach verwendeten Zutaten.
  • 4
    Abseihen und abfüllen: Nach der Ziehzeit den Essig durch ein Sieb oder Tuch filtern, um alle Feststoffe zu entfernen. Anschließend in saubere Flaschen füllen und gut verschließen.
  • 5

    Lagerung: Kühl und dunkel gelagert ist der Essig mehrere Monate haltbar.

Hinweis: Diese Methode ersetzt keine echte Fermentation, sondern erzeugt eine einfache Essiglösung auf Basis von verdünnter Essigessenz. Sie eignet sich für den schnellen Gebrauch im Haushalt oder in der Küche, ist jedoch nicht geeignet für die Herstellung von fermentiertem, lebendigem Essig mit Essigmutter.

Rezept 3: Essig selber machen ohne Essigmutter

Diese einfache Methode eignet sich besonders gut für Einsteiger – ganz ohne Essigmutter. Durch die Kombination von Essigessenz, Wasser und einer alkoholhaltigen Flüssigkeit lässt sich in kurzer Zeit ein gebrauchsfertiger Haushaltsessig ansetzen. Die Herstellung ist unkompliziert und erfordert keine Gärzeit.

Zutaten:

  • 100 ml Wein oder Apfelsaft (bereits leicht vergoren oder alkoholhaltig, ca. 4 bis 8 % Alkohol)
  • 50 ml Essigessenz (25 % Säuregehalt)
  • 100 ml Wasser

Anleitung:

  • 1

    Essig ansetzen: Die Essigessenz mit Wasser verdünnen und zusammen mit dem Wein oder Apfelsaft in ein sauberes Glasgefäß geben. So wird ein Säuregehalt von ca. 5 % erreicht – ideal für aromatisierten Haushaltsessig.

  • 2
    Gefäß abdecken: Decke das Glas mit einem atmungsaktiven Tuch ab und sichere es mit einem Gummiband. So bleibt der Inhalt geschützt, kann aber atmen.
  • 3
    Reifen lassen: Lasse den Ansatz 1 bis 2 Wochen bei Zimmertemperatur ziehen. Dabei entwickeln sich Geschmack und Farbe – je nach verwendeten Zutaten.
  • 4
    Abseihen und abfüllen: Nach der Ziehzeit den Essig durch ein Sieb oder Tuch filtern, um alle Feststoffe zu entfernen. Anschließend in saubere Flaschen füllen und gut verschließen.
  • 5

    Lagerung: Kühl und dunkel gelagert ist der Essig mehrere Monate haltbar.

Hinweis: Diese Methode ersetzt keine echte Fermentation, sondern erzeugt eine einfache Essiglösung auf Basis von verdünnter Essigessenz. Sie eignet sich für den schnellen Gebrauch im Haushalt oder in der Küche, ist jedoch nicht geeignet für die Herstellung von fermentiertem, lebendigem Essig mit Essigmutter.

Kräuter, Früchte & Gewürze: So aromatisierst du deinen Essig richtig

Verleihe deinem Essig eine individuelle Note – ganz nach deinem Geschmack. Frische Kräuter wie Rosmarin, Thymian oder Basilikum sorgen für würzige Aromen. Früchte wie Himbeeren, Holunderbeeren oder Zitrusschalen bringen fruchtige Frische, und Gewürze wie Ingwer, Pfefferkörner oder Zimtstangen runden den Essig mit spannender Tiefe ab.

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Aromatisieren?

Bei fermentiertem Essig (Rezept 2) sollte die Grundfermentation vollständig abgeschlossen sein – also dann, wenn der enthaltene Alkohol vollständig in Essigsäure umgewandelt wurde. Das dauert in der Regel etwa 4 bis 8 Wochen.

Bei der schnellen Methode mit Essigessenz (Rezept 3), bei der keine Gärung stattfindet, kann der Essig sofort aromatisiert werden – direkt nach dem Ansetzen.

So geht’s:

  • 1

    Zugabe: Gib die gewünschten Zutaten in den fertig vergorenen Essig (nach dem Abseihen oder Filtern) und verschließe die Flasche locker oder decke das Gefäß mit einem Tuch ab.

  • 2

    Ziehzeit: Je nach Zutat 5 bis 14 Tage bei Zimmertemperatur ziehen lassen.

    • – Kräuter: ca. 5 bis 7 Tage
    • – Früchte: ca. 7 bis 10 Tage
    • – Gewürze: bis zu 14 Tage
  • 3

    Entfernen: Nach der Ziehzeit die Aromen abseihen, um ein „Überwürzen“ oder Trübung zu vermeiden. Anschließend in saubere Flaschen abfüllen und kühl sowie lichtgeschützt lagern.

Kräuter, Früchte & Gewürze: So aromatisierst du deinen Essig richtig

Verleihe deinem Essig eine individuelle Note – ganz nach deinem Geschmack. Frische Kräuter wie Rosmarin, Thymian oder Basilikum sorgen für würzige Aromen. Früchte wie Himbeeren, Holunderbeeren oder Zitrusschalen bringen fruchtige Frische, und Gewürze wie Ingwer, Pfefferkörner oder Zimtstangen runden den Essig mit spannender Tiefe ab.

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Aromatisieren?

Bei fermentiertem Essig (Rezept 2) sollte die Grundfermentation vollständig abgeschlossen sein – also dann, wenn der enthaltene Alkohol vollständig in Essigsäure umgewandelt wurde. Das dauert in der Regel etwa 4 bis 8 Wochen.

Bei der schnellen Methode mit Essigessenz (Rezept 3), bei der keine Gärung stattfindet, kann der Essig sofort aromatisiert werden – direkt nach dem Ansetzen.

So geht’s:

  • 1

    Zugabe: Gib die gewünschten Zutaten in den fertig vergorenen Essig (nach dem Abseihen oder Filtern) und verschließe die Flasche locker oder decke das Gefäß mit einem Tuch ab.

  • 2

    Ziehzeit: Je nach Zutat 5 bis 14 Tage bei Zimmertemperatur ziehen lassen.

    • – Kräuter: ca. 5 bis 7 Tage
    • – Früchte: ca. 7 bis 10 Tage
    • – Gewürze: bis zu 14 Tage
  • 3

    Entfernen: Nach der Ziehzeit die Aromen abseihen, um ein „Überwürzen“ oder Trübung zu vermeiden. Anschließend in saubere Flaschen abfüllen und kühl sowie lichtgeschützt lagern.

Möchtest du deinen eigenen Essig herstellen?

In meinen Kursen rund um Kräuteressige und Fermentation zeige ich dir, wie du aus Kräutern, Blüten und Früchten köstliche Essige selbst ansetzen kannst – mit fundiertem Wissen, viel Praxis und erprobten Rezepten. Ob als würzige Zutat in der Küche oder als pflegender Auszug für die Haut: Selbstgemachter Essig ist vielseitig und macht richtig Freude.

Wenn dich das Thema interessiert, wirf am besten ab und zu einen Blick auf die Kursübersicht – vielleicht ist bald wieder ein für dich passender Termin zum Thema Essigherstellung dabei. Ich freue mich auf dich!

Möchtest du deinen eigenen Essig herstellen?

In meinen Kursen rund um Kräuteressige und Fermentation zeige ich dir, wie du aus Kräutern, Blüten und Früchten köstliche Essige selbst ansetzen kannst – mit fundiertem Wissen, viel Praxis und erprobten Rezepten. Ob als würzige Zutat in der Küche oder als pflegender Auszug für die Haut: Selbstgemachter Essig ist vielseitig und macht richtig Freude.

Wenn dich das Thema interessiert, wirf am besten ab und zu einen Blick auf die Kursübersicht – vielleicht ist bald wieder ein für dich passender Termin zum Thema Essigherstellung dabei. Ich freue mich auf dich!

Gut zu wissen: 3 nützliche Tipps für die Essigherstellung

Ob du nun zum ersten Mal Essig selber machst oder schon Erfahrung mit Fermentation hast – mit ein paar einfachen Grundregeln gelingt dir ein hochwertiger, aromatischer Essig. Diese Tipps helfen dir dabei, typische Fehler zu vermeiden und das Beste aus deinem Ansatz herauszuholen:

  • Steril arbeiten:
    Achte unbedingt darauf, dass alle Gefäße, Löffel und Flaschen gründlich gereinigt und – wenn möglich – sterilisiert sind. Das verhindert, dass sich Schimmel oder unerwünschte Bakterien breitmachen. Besonders beim Umgang mit offenen Gärgefäßen ist Hygiene das A und O.

  • Geduldig sein:
    Essig braucht Zeit – manchmal mehrere Wochen oder sogar Monate. Je länger du den Essig reifen lässt, desto harmonischer wird der Geschmack. Widerstehe der Versuchung, zu früh abzufüllen: Ein zu kurzer Gärprozess kann zu einem unausgewogenen, scharf schmeckenden Ergebnis führen.

  • Dunkel lagern:
    Lagere deinen fertigen Essig in dunklen Glasflaschen oder an einem lichtgeschützten Ort, zum Beispiel in einer Speisekammer. UV-Licht und Wärme können nicht nur den Geschmack negativ beeinflussen, sondern auch die Haltbarkeit verkürzen. Ideal sind kühle, trockene Plätze mit möglichst wenig Temperaturschwankungen.

Gut zu wissen: 3 nützliche Tipps für die Essigherstellung

Ob du nun zum ersten Mal Essig selber machst oder schon Erfahrung mit Fermentation hast – mit ein paar einfachen Grundregeln gelingt dir ein hochwertiger, aromatischer Essig. Diese Tipps helfen dir dabei, typische Fehler zu vermeiden und das Beste aus deinem Ansatz herauszuholen:

  • Steril arbeiten:
    Achte unbedingt darauf, dass alle Gefäße, Löffel und Flaschen gründlich gereinigt und – wenn möglich – sterilisiert sind. Das verhindert, dass sich Schimmel oder unerwünschte Bakterien breitmachen. Besonders beim Umgang mit offenen Gärgefäßen ist Hygiene das A und O.

  • Geduldig sein:
    Essig braucht Zeit – manchmal mehrere Wochen oder sogar Monate. Je länger du den Essig reifen lässt, desto harmonischer wird der Geschmack. Widerstehe der Versuchung, zu früh abzufüllen: Ein zu kurzer Gärprozess kann zu einem unausgewogenen, scharf schmeckenden Ergebnis führen.

  • Dunkel lagern:
    Lagere deinen fertigen Essig in dunklen Glasflaschen oder an einem lichtgeschützten Ort, zum Beispiel in einer Speisekammer. UV-Licht und Wärme können nicht nur den Geschmack negativ beeinflussen, sondern auch die Haltbarkeit verkürzen. Ideal sind kühle, trockene Plätze mit möglichst wenig Temperaturschwankungen.

Der Vergleich: Essig mit vs. ohne Essigmutter

Beide Methoden – mit und ohne Essigmutter – haben ihre Berechtigung. Welche Variante am besten passt, hängt davon ab, was du mit dem Essig vorhast, wie viel Zeit du investieren möchtest und ob du auf eine echte Fermentation Wert legst.

Die folgende Tabelle zeigt dir die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick:

 

 

Merkmal Essig mit Essigmutter Essig ohne Essigmutter
Herstellungsart: Natürliche Fermentation mit Essigsäurebakterien Mischung aus Essigessenz, Wasser und Alkohol
Dauer: 4 bis 8 Wochen (mit Mutter), ggf. länger ohne 1 bis 2 Wochen (Standzeit, keine Gärung)
Biologisch aktiv: Ja, lebendige Mikroorganismen (wenn ungefiltert) Nein
Geschmack: Mild, komplex, natürlich gereift Deutlich säuerlich, eher neutral
Gesundheitsaspekt: Enthält probiotische Kulturen Keine probiotische Wirkung
Anwendungsbereiche: Küche, Gesundheit, Fermentationsprojekte Küche, Reinigung, schneller Haushaltsersatz
Nachhaltigkeit: Essigmutter kann weiterverwendet werden Einmalige Mischung, keine Weitervermehrung
Geeignet für: Fortgeschrittene & DIY-Enthusiasten Einsteiger & schnelle Anwendungen
Wann anwenden? Wenn echter, natürlicher Essig gewünscht ist; bei regelmäßiger Herstellung Wenn es schnell gehen soll oder keine Fermentation gewünscht ist

Der Vergleich: Essig mit vs. ohne Essigmutter

Beide Methoden – mit und ohne Essigmutter – haben ihre Berechtigung. Welche Variante am besten passt, hängt davon ab, was du mit dem Essig vorhast, wie viel Zeit du investieren möchtest und ob du auf eine echte Fermentation Wert legst.

Die folgende Tabelle zeigt dir die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick:

 

Merkmal Essig mit Essigmutter Essig ohne Essigmutter
Herstellungsart: Natürliche Fermentation mit Essigsäurebakterien Mischung aus Essigessenz, Wasser und Alkohol
Dauer: 4 bis 8 Wochen (mit Mutter), ggf. länger ohne 1 bis 2 Wochen (Standzeit, keine Gärung)
Biologisch aktiv: Ja, lebendige Mikroorganismen (wenn ungefiltert) Nein
Geschmack: Mild, komplex, natürlich gereift Deutlich säuerlich, eher neutral
Gesundheitsaspekt: Enthält probiotische Kulturen Keine probiotische Wirkung
Anwendungsbereiche: Küche, Gesundheit, Fermentationsprojekte Küche, Reinigung, schneller Haushaltsersatz
Nachhaltigkeit: Essigmutter kann weiterverwendet werden Einmalige Mischung, keine Weitervermehrung
Geeignet für: Fortgeschrittene & DIY-Enthusiasten Einsteiger & schnelle Anwendungen
Wann anwenden? Wenn echter, natürlicher Essig gewünscht ist; bei regelmäßiger Herstellung Wenn es schnell gehen soll oder keine Fermentation gewünscht ist

Fazit: Essig selber machen lohnt sich

Ob du Apfelessig, Weinessig oder kreative Kräuteressige herstellen willst – mit ein wenig Know-how kannst du Essig selber machen, der geschmacklich überzeugt und nachhaltig produziert ist. Du brauchst keine Spezialgeräte, sondern nur saubere Gläser, etwas Geduld und die Freude am Selbermachen.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Experimentieren mit den Rezepten!

Fazit: Essig selber machen lohnt sich

Ob du Apfelessig, Weinessig oder kreative Kräuteressige herstellen willst – mit ein wenig Know-how kannst du Essig selber machen, der geschmacklich überzeugt und nachhaltig produziert ist. Du brauchst keine Spezialgeräte, sondern nur saubere Gläser, etwas Geduld und die Freude am Selbermachen.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Experimentieren mit den Rezepten!

Aktuelle Kurse & Workshops

Du möchtest dein Wissen in Kräuterkunde erweitern oder deine eigenen Naturprodukte selbst herstellen? Hier findest du die nächsten Kurstermine:

Aktuelle Kurse & Workshops

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Hier findest du die nächsten Kurstermine:

Pflanzenwässer-Herstellung

26 April | 13:00 - 16:00

Seifen sieden

24 Mai | 13:00 - 16:00

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2025-04-07T16:41:13+00:00
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